Ein Viertel, das im Ganzen überzeugt.


Willkommen in Rheine. Die Stadt an der Ems ist mit über 80.000 Einwohnern die größte im Kreis Steinfurt und nach Münster die zweitgrößte im Münsterland. Hier wird – am südlichen Stadtrand gelegen – auf dem Gelände der ehemaligen Damloup-Kaserne ein neues urbanes Wohngebiet umgesetzt.

Inmitten einer hervorragenden, bestehenden Infrastruktur entsteht auf einer ca. 10 Hektar großen und zentral gelegenen Entwicklungsfläche das „Europa-Viertel am Waldhügel“. Mit variierenden Gebäudetypologien, einem attraktiven Park im Zentrum sowie einem innovativen Mobilitätskonzept schließt die Stadt Rheine – als hundertprozentige Eigentümerin – eine städtebauliche Lücke und verbindet den Stadtteil Dorenkamp mit dem nahegelegenen Naherholungsgebiet rund um den Waldhügel.

  • Flexibel nutzbare Baufelder mit großzügigen Hofstrukturen
  • Vielfältige Wohnformen für diverse Interessen (Miete/Eigentum, frei finanziert/gefördert, Mehrgenerationenwohnen, etc.)
  • Innovatives Mobilitätskonzept
  • Hochwertiger Naturraum mit Altbaumbestand als Teil der Retention
  • Integration einer Kindertagesstätte und urbaner Dienstleistungen
  • Bahnhof mit Direktverbindungen (Köln, Emden, Berlin, Amsterdam) ca. 1 km Entfernung
  • Nahversorgung, Ärzte und soziale Einrichtungen in unmittelbarer Nähe
  • Grundschule und Gymnasium lediglich 300 Meter Entfernung
  • Lebenswerter und grüner Charakter
  • Zentraler, großer Freiraum mit vielfältigen Parkformen (Waldpark, Spielpark, Wasserpark)
  • Hoher Altbaumbestand mit ergänzenden Neupflanzungen
  • Großes Potential für mehr Biodiversität
  • Viele kleine Gassen als Wegenetz zu umliegenden Nachbarschaften und Schulkomplex
  • Flexibel nutzbare Baufelder mit großzügigen Hofstrukturen
  • Höhenentwicklung interagiert mit städtebaulichem Umfeld
  • Bebauung mit 2-geschossigen kleinteiligeren Strukturen bis 3-/4-geschossigem Wohnungsbau
  • Vielfältige Wohnformen für diverse gesellschaftliche Gruppen (Miete/Eigentum, frei finanziert/gefördert, Mehrgenerationenwohnen, etc.)
  • Integration einer Kindertagesstätte und urbaner Dienstleistungen

Oktober 2022:

  • Start der Rückbauarbeiten

Frühjahr 2024:

  • Start der äußeren Erschließungsarbeiten

Februar 2024:

  • Ende der Rückbauarbeiten

Anfang 2024:

  • Start der inneren Erschließungsarbeiten (1. Bauabschnitt)
  • Beginn Vermarktungsprozess (1. Bauabschnitt)

Für Investoren: Alle Informationen zum 1. Vermarktungsabschnitt.

1. Vermarktungsabschnitt

Verkaufspreise „Europa-Viertel am Waldhügel“:
Grundstücke für Mehrfamilienhausbebauung und urbane Bebauung

Für den Verkauf der drei Grundstücke (Baufelder) bzw. mit Teilungsvorschlägen sechs Grundstücke im 1. Vermarktungsabschnitt des „Europa-Viertels am Waldhügel“ gelten die nachfolgenden Mindestkaufpreise – erschließungsbeitragsfrei – auf der Basis der im Vermarktungsplan dargestellten Nutzungen:

Bezeichnung

Bauliche Nutzung

Preis je m2

WA 1 4-geschossiges MFH 530,00 €
WA 2 3-geschossiges MFH 440,00 €
WA 3 3-geschossiges urbanes Gebiet 485,00 €

Neben dem Kaufpreis ist von den Erwerbenden für den Bau und die Bauunterhaltung der Mobilitätshubs für die Dauer von 20 Jahren ein einmaliger Mobilitätsbeitrag zu entrichten. Die Mindestkaufpreise und der Mobilitätsbeitrag je Grundstück ist der Anlage „Übersicht Kaufpreise und Mobilitätsbeitrag“ zu entnehmen.

Vermessungskosten für die Erstvermessung fallen für die Erwerbenden der Grundstücke nicht an. Die Baugrundstücke werden von der Stadt Rheine vermessen (erste Vermessung, wie im Vermarktungsplan dargestellt).

Da die Grundstücke derzeit noch nicht vermessen sind, kann es zu geringfügigen Abweichungen der genannten Kaufpreise kommen. Die endgültigen Kaufpreise werden erst nach der Vermessung festgesetzt.

Im Rahmen des Kaufvertrages mit der BImA wurde der Stadt Rheine eine Verbilligung in Höhe von 25.000 € pro neu geschaffener, öffentlich geförderter Wohneinheit durch die BImA gewährt. Diese Verbilligung soll an die Erwerbenden weitergegeben werden.

1. Vermarktungsabschnitt

Ablauf der Vergabe „Europa-Viertel am Waldhügel“:
Grundstücke für Mehrfamilienhausbebauung und urbane Bebauung

Die Grundstücke werden im Rahmen einer Konzeptvergabe veräußert. Nach der Bewerbung – die Bewerbungsfrist endet am 23. September 2024 um 23.59 Uhr – werden die eingereichten Pläne und Konzepte durch ein verwaltungsinternes Auswahlgremium anhand von Ausschlusskriterien und optionalen Vergabekriterien bewertet. Anhand dieser Bewertung findet die Vergabe der Grundstücke statt. Sofern die Bewerbenden den Zuschlag der Verwaltung innerhalb der ihnen dann unterbreiteten Frist annehmen, wird das Grundstück für diese reserviert und keinen weiteren Interessierten angeboten. Hierfür wird eine Reservierungsgebühr in Höhe von 10.000 € erhoben, die bei Abschluss des Kaufvertrages auf den Kaufpreis angerechnet wird. Wenn innerhalb von 6 Monaten nach Annahme des Zuschlags kein Kaufvertrag zustande kommt, wird die Gebühr einbehalten.

Die Stadt Rheine behält es sich vor, auch nach Bewertung und Zuschlag, insbesondere aufgrund von Anregungen des Gestaltungsbeirates, kleinere städtebauliche Anpassungen mit dem Erwerbenden abzustimmen, ohne dass das in der Konzeptvergabe eingereichte Konzept berührt wird.

In der ersten Vermarktungsrunde gibt es eine Begrenzung von einem Zuschlag pro Bewerbenden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich die Bewerbenden in weiteren Vermarktungsrunden erneut bewerben und den Zuschlag erhalten können.

Die Baufelder 1 und 2 werden jeweils als Gesamtgrundstück oder als Teilgrundstücke vermarktet. Zum einen kann also das gesamte Grundstück (Baufeld 1, Baufeld 2) bestehend aus zwei Teilgrundstücken erworben werden, zum anderen können aber auch die Teilgrundstücke (1.1, 1.2, 2.1 und 2.2), wie im Vermarktungsplan dargestellt, jeweils einzeln erworben werden. Das Baufeld 3 wird ausschließlich als Gesamt­grundstück vermarktet.

1. Vermarktungsabschnitt

Vergabekriterien „Europa-Viertel am Waldhügel“:
Grundstücke für Mehrfamilienhausbebauung und urbane Bebauung

Ausschlusskriterien

Es gelten folgende Mindestanforderungen (Ausschlusskriterien) für das Verfahren:

  • Der Mindestkaufpreis ist einzuhalten.
  • Im MU-Gebiet ist eine Nutzungsmischung umzusetzen
    (nicht nur Wohnbebauung, nicht nur Gewerbe).
  • Die Anzahl öffentlich-geförderter Wohnungen darf nicht
    unter der vom Wohnraumversorgungskonzept (WRVK)
    vorgeschriebenen Anzahl (10%) liegen.
  • Die Anzahl von Rollstuhl-Wohnungen darf nicht unter der
    nach WRVK vorgeschriebenen Anzahl (jede 8. Wohnung)
    liegen.
  • Der Energiestandard der Gebäude muss mindestens dem
    Effizienzhaus 40 nach dem Standard der KfW
    entsprechen.
  • Gesetzliche Vorgaben und Vorgaben aus dem
    Bebauungsplan sind einzuhalten. Abweichungen vom
    Bebauungsplan sind als Ausschlusskriterium zu werten,
    sofern keine Ausnahme und Befreiung nach § 31 BauGB
    absehbar ist.

Sofern zu einem Ausschlusskriterium keine Angaben gemacht werden, kann die Bewerbung nicht weiter berücksichtigt werden.

Darüber hinaus gelten folgende optionale Kriterien:

Optionale Kriterien

Sofern zu einem optionalen Kriterium keine Angaben gemacht werden, erhalten die Bewerbenden für dieses Kriterium null Punkte. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.

Bewertungskategorie

Bewertungskriterium

Max. Punktzahl

Finanzielle Effekte 20
Kaufpreis 20
Soziale Effekte 30
Rollstuhl-Wohnungen 4
öffentliche Förderung mit Mietpreisbindung 8
Wohnformen (Betreutes Wohnen, integratives Wohnen, Wohngruppen, Mehrgenerationen, Pflegeangebote 10
verschiedene Wohnungsgrößen 6
Gemeinschaftsbereiche (z. B. Gemeinschaftsräume oder Gästebereiche 2
Ökologische Effekte 30
Energiestandard 15
Fassadenbegrünung 5
Mieterstrommodell 4
Ladestationen für E-Bikes 1
Sonstige (z. B. Grauwassernutzung, nachhaltige Rohstoffe, Smart City Elemente) 5
Städtebauliche Effekte 20
Schlüssigkeit des Gesamtkonzeptes (auch Nutzungsmischung im MU-Gebiet) 10
Gestaltung der Gebäude 5
Gestaltung des Freiraums 5

Neuigkeiten aus dem Europa-Viertel

Aufgrund seiner zentralen Lage im Stadtgebiet und den umliegenden Siedlungs- und Grünstrukturen bietet das ehemalige Kasernenareal ein hohes innerstädtisches Potenzial für eine zukunftsweisende Quartiersentwicklung mit dem Schwerpunkt Wohnen.“

Milena Schauer, Baudezernentin der Stadt Rheine